Plastik im Fokus - Viertklässler der Grundschule Großrudestedt setzen sich mit Nachhaltigkeit auseinander

    In den beiden vierten Klassen der Grundschule Großrudestedt standen am 11. und 12. November ein wichtiges Zukunftsthema auf dem Stundenplan: Plastik und seine Folgen für Umwelt und Mensch. In einem spannenden Workshop mit Michelle Cellner vom Verein goalsconnect lernten die Schülerinnen und Schüler, welche Gefahren mit der Nutzung von Plastik einhergehen und was jeder Einzelne dagegen tun kann.

    Schon zu Beginn zeigte sich, dass die Kinder über ein erstaunlich großes Vorwissen verfügten. Begriffe wie „Recycling“ oder „Nachhaltigkeit“ waren vielen bereits bekannt und so musste der Referent die lebhafte Diskussion an mancher Stelle sogar ein wenig bremsen. Gemeinsam wurde erarbeitet, wie Recycling funktioniert, warum Plastik in unseren Meeren so gefährlich ist und welche Alternativen es im Alltag geben kann.

    Ein besonderer Schwerpunkt lag auf den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und dem Erdüberlastungstag – der Tag, an dem die Menschheit alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht hat, die die Erde innerhalb eines Jahres erneuern kann. Es wurde erklärt, warum dieser Tag jedes Jahr früher erreicht wird und was das für unsere Zukunft bedeutet. Schnell erkannten die Kinder, dass sparsamer Umgang mit Ressourcen, Müllvermeidung und bewusstes Konsumverhalten entscheidend sind, um den Erdüberlastungstag wieder nach hinten zu verschieben.

    Zum Abschluss des Workshops rückte ein weiteres wichtiges Thema in den Mittelpunkt: der Zusammenhang zwischen Fleischkonsum und Nachhaltigkeit. Gemeinsam überlegten die Kinder, wie viel Land benötigt wird, um Futtermittel für die Tiere anzubauen, von denen wir später das Fleisch essen und welche Auswirkungen dieser Flächenverbrauch auf die Umwelt hat.

    Am Ende waren sich alle einig: Jeder kann etwas beitragen, um unsere Umwelt zu schützen. Der Workshop machte deutlich, dass Bewusstsein und Engagement schon bei den Jüngsten beginnen und dass nachhaltiges Handeln keineswegs langweilig sein muss, sondern richtig Spaß machen kann.

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